Der 
    katholische Geistliche Lorenz Werthmann gründete 1897 in Freiburg i. 
    Br. den Deutschen Caritasverband, eine soziale Hilfsorganisation der katholischen 
    Kirche.
    Bereits ein Jahr zuvor hatte Werthmann ebenfalls in Freiburg die erste Fürsorgestelle 
    für italienische Arbeiter in Deutschland eingerichtet. Seit dieser Zeit 
    arbeitet die Caritas kontinuierlich in der Italienerfürsorge.
    Nach Abschluss des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens übernahm die 
    Caritas die Betreuung der Italiener bei ihrer Ankunft am Münchner Hauptbahnhof, 
    dem zentralen Umsteigebahnhof der ankommenden Arbeiter. In den Diözesen 
    richtete der Verband Fürsorgerstellen ein, die mit italienischen Sozialarbeitern 
    besetzte wurden.
    Anfang der 1960er Jahre übernahm die Caritas auch die Betreuung der zugewanderten 
    Spanier und Portugiesen, während sich das Diakonische Werk der evangelischen 
    Kirche in Deutschland um die Griechen, Türken und Marokkaner kümmerte.
     
    
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