Haldenbestände
Wachsende Halden waren das äußere Zeichen einer Kohlenkrise im Ruhrgebiet. Die Zechen konnten ihre geförderte Kohle nicht absetzen und mussten sie darum auf Halden lagern.
Ende der 1920er Jahre ging der Absatz aufgrund der Weltwirtschaftskrise drastisch zurück, in den 1950er/1960er Jahren führte vor allem die wachsende Konkurrenz des Erdöls als Energielieferant zu Absatzkrisen.
Wenn die Halden wuchsen, reagierten die Zechen meist mit Feierschichten, d. h. die Wochenarbeitszeit wurde verkürzt, die Bergleute arbeiteten weniger Schichten. Damit wurde die Förderung verringert.

 

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