(italienisch Patto d'acciaio) Der Stahlpakt war ein auf zehn Jahre abgeschlossener Freundschafts- und Bündnisvertrag, der zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien am 22. Mai 1939 in Berlin unterzeichnet wurde. Er verpflichtete zum militärischen Beistand im Kriegsfall und zu enger Zusammenarbeit auf militärisch-wirtschaftlichem Gebiet. Er sah den Bündnisfall nicht nur beim Angriff einer dritten Macht vor, sondern ausdrücklich auch für einen Angriffskrieg zur „Sicherung des Lebensraumes“. Für Südtirol legte der Pakt die damalige Brenner-Grenze für alle Zeiten als gültig fest.